amerik. Physiker; Nobelpreis 1976 für Physik zus. mit Samuel C. C. Ting für ihren Einsatz bei der Entdeckung eines schweren Elementarteilchens neuer Art

* 22. März 1931 New York City/NY

† 18. Juli 2018 Palo Alto/CA

Herkunft

Burton Richter wurde 1931 als einziger Sohn und ältestes Kind einer jüdischen Familie in New York City (Stadtbezirk Brooklyn) geboren und wuchs im benachtbarten Stadtbezirk Queens auf. Sein Vater war ein Textilarbeiter.

Ausbildung

R. besuchte die Far Rockaway High School in Queens und die Mercersburg Academy in der gleichnamigen Stadt in Pennsylvania. Ab 1948 studierte er Physik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er 1952 den Bachelor of Science (B.S.) erwarb, spezialisierte sich dann auf die Teilchenphysik und promovierte schließlich 1956 bei Professor L. S. Osborne zum Ph.D.

Wirken

Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsschwerpunkt

Wissenschaftliche Laufbahn und ForschungsschwerpunktNach seiner Promotion nahm R. eine Forschungsstelle am Physik-Department der Stanford University in Palo Alto, Kalifornien, an. 1960 wurde er zum Assistenzprofessor am Hochenergie-Physik-Laboratorium (HEPL) der Universität berufen, drei Jahre später wechselte er an das zur Universität gehörige Linear-Beschleuniger-Zentrum (SLAC), das gerade fertiggestellt wurde. 1963 wurde er in Stanford Associate Professor, 1967 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.

Anders als frühere Teilchen-Beschleuniger war der SLAC-Beschleuniger dank höherer Energieleistungen in der ...

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